Das Gebäude Hauptstraße 86/86a wurde vor einiger Zeit durch die Stadt über das Vorkaufsrecht mit dem Ziel erworben, es abzureißen und die Fläche für weitere Entwicklungen – insbesondere zur Öffnung der Sichtachse zwischen Alter Johannesschule und Fußgängerzone – nutzen zu können.
„Das Gebäude verfällt nun zunehmend und verursacht in der Sicherungspflicht Kosten für die Stadt. Um nach der Zurückstellung des Kultur- und Begegnungszentrums nicht alle Entwicklungen an dieser Stelle zu verschieben, sollte das Gebäude im Jahr 2024 weichen“, so CDU-Ortsverbandsvorsitzender Sebastian Booke.
Ortsvorsteher Georg Te Pass erinnert zudem an das 50-jährige Stadtjubiläum in 2025: „Bis dahin sollte das Gebäude abgerissen sein und eine verbesserte Platzsituation geschaffen werden. Die Fläche kann anschließend, ohne sich weitere Entwicklungen an dieser Stell zu verbauen, als Platz mit Grünflächen, Spielgeräten und Sitzmöglichkeiten hergerichtet werden.“
Die Stadtverwaltung hat zuletzt ausgeführt, dass sie aufgrund der vorliegenden Projekte und Personalausstattung eine intensive Begleitung des Abrisses nicht gewährleisten kann. Um den Abriss dennoch zu ermöglichen, beantragt die CDU-Fraktion für die Sitzung des Planungsausschusses am 06.05.2024 die Beauftragung eines Totalunternehmers, der Leistungen im Bereich Planung, Genehmigung und Ausführung aus einer Hand erbringt.
„Unser weitergehendes Ziel ist es von der Fußgängerzone aus nicht nur die alte Johannesschule in ihrem ganzen Ausmaß sehen zu können, sondern den Franz-Josef-Tiggesplatz als zentralen Platz im Zentrum weiterzuentwickeln“, so CDU-Ratsmitglied Marcus Schauerte, der auf die Unterstützung dieses Antrages durch die Verwaltungsspitze setzt.